Fiese Tricks der Fahrzeugverkäufer beim Gebrauchtwagenverkauf

Fiese Tricks der Fahrzeugverkäufer beim Gebrauchtwagenverkauf

Alleine im Jahr 2021 wurden in Österreich über 871.000 Gebrauchtwagen und über 239.000 Neuwagen zugelassen. Kein Wunder also, dass sich hier einige Verkäufer durch miese Tricks und Maschen bereichern wollen.Folgend listen wir dir ein paar Verkaufstricks zwielichtiger Fahrzeugverkäufer auf.

Fahrzeugangebote aus dem Ausland

„Gebrauchtwagen in top gepflegtem Zustand, selten und zu einem spitzen Preis abzugeben!“ Na da muss man doch fast zuschlagen. Auf den ersten Blick ein super Angebot. Doch beim genaueren hinschauen und schreiben, fallen schon die ersten Fehler auf:Das Fahrzeug steht in Österreich, der Verkäufer befindet sich aber im Ausland.Viele Rechtschreibfehler und keine korrekten Sätze.Das Fahrzeug wird für einen Freund, der im Ausland lebt, verkauft.Der Verkäufer ist Österreicher lebt aber im Ausland und möchte seinen österreichischen Gebrauchtwagen verkaufen. Hier könnte man noch stundenlang weiterschreiben. Kann sein, dass 1 von 100 Fahrzeugverkäufern hier kein Gauner ist, doch sicher ist, dass in den anderen Fällen ein Betrug vorliegt. Diese wollen nur an dein Geld kommen. Hier ist Vorsicht geboten!

Überweisung auf ein ausländisches Konto oder einen Notar

„Überweisen Sie den Betrag bitte auf ein ausländisches Konto oder einen Notar.“ Hier riecht man den Betrug schon von weitem.Sollst du das Geld ins Ausland oder gar an einen Notar überweisen sollten deine Alarmglocken läuten. Das ist meist ein Anzeichen auf einen Betrug im großen Stil. Besser die Finger davon lassen oder sehr gut prüfen.

Anzahlung leisten obwohl der Gebrauchtwagen noch nicht besichtigt wurde

Du sollst eine Anzahlung für einen Gebrauchtwagen leisten für den du Interesse hast, damit dieser für dich reserviert ist. Auch hier ist Vorsicht geboten.

Besichtige das Fahrzeug erst und versichere dich ob der Gebrauchtwagen auch wirklich existiert. Viele sind hier schon in eine Falle getappt und haben mit großer Vorfreude eine Anzahlung für den neuen Traumwagen zum Schnäppchen-Preis geleistet. Jedoch hat dieser nicht existiert und nach eingegangenem Geld ist der Verkäufer unauffindbar und nicht mehr erreichbar.

Der Kilometer-Stand stimmt nicht überein

Stimmt der Zustand des Gebrauchtwagen (Lack, Zündschloss, Verschleiß des Innenraumes, Sitze) nicht mit dem Kilometer-Stand überein, sind deiner Meinung nach zu viele Vorbesitzer verzeichnet oder liegen Unstimmigkeiten mit Rechnungen, Gutachten oder Serviceheft vor? Dann hacke am besten noch genau nach.

Wurde der KM-Stand womöglich manipuliert und zurückgedreht liegt auf jeden Fall ein schwerer Betrug vor. Hier möchte der Gebrauchtwagenverkäufer ein paar Tausender mehr machen als ihm zustehen.

Hast du den Gebrauchtwagen bereits gekauft und den Betrug erst später bemerkt, wende dich zuerst an den Verkäufer und konfrontiere ihn mit deinen Befürchtungen. Geht dieser nicht darauf ein und du kannst die Manipulation des KM-Standes nachweisen, wende dich an die Polizei und erstatte Anzeige.

Vertuschen eines Schadens am Fahrzeug

Liegt beim Fahrzeug ein Motorschaden oder Getriebeschaden vor, muss der Verkäufer dir dies mitteilen. Auch muss er dich über Karosserieschäden oder etwaige Unfallschäden informieren. Besichtige daher den Wagen nur am Tag bei gutem Licht und immer mit einer Begleitung. Vier Augen sehen und hören ja immer mehr als zwei.

Übergabe an einem unsicheren Ort

Soll die Übergabe des Gebrauchtwagen an einem verlassenen oder unsicheren Ort stattfinden solltest du den Kauf sofort abbrechen. Hier will der Verkäufer vermutlich nur an dein Geld kommen. Lass dich nicht auf zwielichtige Geschäfte ein.

Also, lass dich nicht reinlegen und viel Spaß beim Autokauf!